Symptome und Therapie von Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche

Legasthenie bezeichnet eine Störung im Erlernen der Schriftsprache, die nicht auf mangelnde Beschulung, niedriger Intelligenz oder mangelnder Lernbereitschaft zurückzuführen ist.

Mögliche Anzeichen einer Legasthenie

• Auffallend große Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben
• Sehr langsames, fehlerhaftes Lesen
• Auslassen von Buchstaben oder Silben
• Buchstaben können kaum zu Wörtern zusammengezogen werden
• Für Schreibarbeiten wird überdurchschnittlich lange gebraucht
• Häufige Verwechslung ähnlicher Wörter und Buchstaben
• Häufige Verwechslung der Buchstabenfolgen

Wege zur Legasthenietherapie für Kinder

Grundlage zur Therapie ist eine multiaxiale Diagnose durch einen Kinder-und Jugendpsychater oder Fachärzten in Kinderkliniken.

Dazu gehören:

• Intelligenztest
• Schulische Fertigkeiten
• Medizinische Untersuchungen
• Emotionale Befindlichkeit
• Soziale Situation Die Untersuchungsergebnisse werden in einem Gutachten zusammengefaßt.

Therapiekonzept

Die nachfolgende Therapie setzt bei den Stärken des Schülers an. Bei Bedarf kann die dies eine Kombination aus Lerntherapie und Psychotherapie sein. Auf diese Weise werden nicht nur die konkreten Defizite in den Fertigkeiten sondern auch die emotionalen und psychischen Probleme des Kindes brücksichtigt. Da es kein einheitliches Erscheinungsbild der Legasthenie gibt, muss eine Therapie maßgeschneidert sein. Für jedes Kind wird daher ein induviduelles Förderkonzept erstellt. Die eingesetzten Methoden richten sich nach den individuellen Lernvoraussetzungen des Kindes.

Die Therapie für Kinder mit Legasthenie findet ausschließlich in Einzelstunden a 45 Minuten statt.

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